GREEN DAY

BIOGRAPHIE
Ende der 80er ist Punk verdammt tot, und Punkplatten liegen wie Blei in den Regalen. Fünf Jahre später sieht das schon wieder ganz anders aus - mit dem Erfolg von Nirvana ist Gitarrenmusik der härteren bzw. schnelleren Gangart wieder gesellschaftsfähig, Punkbands verkaufen ihre Scheiben millionenfach. Die beiden erfolgreichsten sind The Offspring und Green Day.
Letztere stammen aus Berkley im sonnigen Kalifornien. Sie gründen sich 1987. zu der Zeit machen der 15-jährige Billie Joe Armstrong (Vocals und Gitarre), sein gleichaltriger Freund Mike Dirnt (aka Michael Pritchard, Bass und Backing-Vocals) und El Sobrante (aka John Kiffmeyer, Drums) noch unter dem Namen Sweet Children Musik. Zusammen bringen sie ihre erste Single Slappy Hours auf Lookout!-Records raus.

Der Chef eben dieses Plattenlabels kennt einen jungen Schlagzeuger aus der Nachbarschaft. So kommt Frank Edwin Wright III, heute besser bekannt als Tre Cool, 1989 nach diversen Wechseln am Schlagzeug hinter die Becken. Dort sitzt er bis heute. Im selben Jahr kommt bei Lookout! auch ihre erste Platte raus 1039 / Smoothed Out Slappy Hours - hauptsächlich eine Zusammenstellung alter Eps, auf denen noch Kiffmeyer die Felle prügelt.

Als 1992 Kerplunk auf den Markt kommt, macht das Album Green Day in der Punk- und Independentszene zu kleinen Stars und führt letztendlich dazu, dass die Jungs ihre Seelen an die böse Majorcompany Reprise bzw. Warner verkaufen - zumindest in den Augen einiger Fans.

1994 liegt der ganz große Braten auf dem Tisch: Dookie erscheint, und die Welt liegt Green Day zu Füßen. Insgesamt verkauft sich ihr Majordebüt mehr als elf Millionen Mal, sie spielen bei Woodstock II, haben wohl für den Rest ihres Lebens ausgesorgt, und das Punkrevival erlebt seinen Höhepunkt.

Danach geht es ein wenig bergab. Das ein Jahr später erscheinende Album Insomniac verkauft sich zwar gut, bleibt aber weit hinter Dookie zurück. Im Frühjahr 1996 brechen sie wegen Burnouts noch ihre Europatournee ab, was sie später als den größten Fehler ihrer Laufbahn bezeichnen. Den Rest des Jahres nutzen sie, um an neuem Material zu arbeiten. Nimrod erscheint 1997 und zeigt Green Day in besserer Form als je zuvor.

Bis ihr sechstes Album das Licht der Welt erblickt, gehen drei Jahre ins Land, erst im Herbst 2000 gibt es neues Material von Green Day. Der Versuch dieses Mal mit Scott Litt (R.E.M., The Replacements, Nirvana) als Produzent am Album zu arbeiten, wird nach kurzer Zeit wieder verworfen. Letztendlich ist Warning eine Platte geworden, die weg vom Punk, mehr in Richtung Pop und Songwriter-Style geht.

Es folgt eine Pause, die für alte Fans gähnende Leere bedeutet: Green Day gehen lange nicht auf Tour, bringen eine Single- und eine mäßige B-Seiten-Collection auf den Markt.

Erst nach vier Jahren schlagen sie wieder neue Töne an. Und was für welche: Mit American Idiot beginnen auch Green Day, im hohen Alter noch politisch (korrekt) zu werden. Nebenbei entfaltet sich ein Konzeptalbum, bei dem ein Song schon mal so lange dauert wie früher vier. Punk-Oper taufen eifrige Vermarkter das Epos. Bezeichnung hin oder her, die im Januar 2005 folgende Deutschlandtour ist komplett ausverkauft. Das Album verkauft sich auch bestens, so ist es nur folgerichtig, dass Green Day u.a. mit ihrem Video zu Boulevard of Broken Dreams bei den MTV Awards 2005 im August in insgesamt sieben Kategorien abräumen.

Sum 41

BIOGRAPHIE
Come on, have fun with us! You want to join the party? Youre invited! Das ist die Botschaft von Drummer Stevo32 an euch. Alles klar? Sum 41 machen Pop-Punk um des Spaßes willen. Die vier Rotzlöffel aus Toronto, Kanada scheren sich - zumindest zu Beginn ihrer Karriere - einen Dreck um Politik oder Moral. Hier geht es um Skateboards, Mädchen und Partys.
Zwar noch etwas feucht hinter den Ohren machen sich die Jungs schon daran, die Welt in ihrem Sinne zu erobern. Ihr zweites Album, von Jerry Finn (Green Day, Blink 182) produziert, hat in den USA Gold erreicht und ist bis auf Platz 13 der Billboard Charts vorgerückt.

Die Wurzeln des Erfolgs liegen im Jahr 1996. Es ist Sommer und Deryck Bizzy D Whibley (v/g) und Steve Stevo32 Jocz (dr), zwei High-School Schüler, beschließen eine Band zu gründen. Es dauert 41 Tage bis das Line-Up steht und damit auch der Name: Sum 41. Im darauf folgenden Jahr spielen die Vier einige Shows und die Besetzung ändert sich mehrmals. Nach Dave Brownsound Baksh (v,g), stößt 1998 als letzter der Bassist Cone McCaslin dazu. Na, dann kanns ja losgehen.

Nach zwei Auftritten auf der Vans Warped Tour in Montreal und Toronto bekommt das Quartett einen Vertrag bei einem Major-Label. Ihr Debüt Half Hour Of Power schlägt voll ein, und in ihrem Hit-Video Makes No Difference hat auch Rapper (DMX einen Gastauftritt.

Nur ein Jahr später erscheint das zweite Album All Killer, No Filler und verhilft ihnen mit der Single Fat Lip zum endgültigen Durchbruch auch in Europa. Weltweit steigt der Zweitling der bekennenden Metalfans in die Charts ein.

Das folgende Album Does This Look Infected? hängt leider ein wenig durch und kann nicht an den (kommerziellen) Erfolg des Vorgängers anschließen. Dafür engagieren sich die bisherigen Spaßpunker vermehrt in der Politik, beispielsweise gegen G.W. Bush. In die Schlagzeilen kommen Sum 41 auch, als sie während eines Aufenthaltes für die Organisation War Child im Kongo in Lebensgefahr geraten. Der Retter in höchster Not, UNO-Mitarbeiter Chuck Pelletier, wird Namensgeber des vierten Studioalbums, das im Herbst 2004 erscheint, und auf dem Sum 41 ihre Metal-Affinitäten offen ausleben. Während dieser Zeit ist Sänger Deryck mit Avril Lavigne liiert.

 

 

Underoath

 "They Are Only Chasing Safety" (14.06.2004, Solid State Records) von Stine
 
...nix Innovatives, aber was ordentlich Gutes
 
Underoath kommen aus Florida und sind zu sechst. Sie haben bereits zwei EPs und zwei Alben seit 1999 veröffentlicht.  
Für meinen Geschmack sind die beiden EPs noch sehr monoton und sehr einfach gehlaten. Es wird fast nur gekreischt und die Musik an sich gibt auch nicht so viel her.  
Von 1999 an gab es auch schon zwei Auswechslungen von Bandmitspielern...eventuell ist die Zahl zwei etwas Besonderes für die Band, wobei das nur eine sehr wage Vermutung von mir ist.  
Die Band selbst sagt, dass die Einwechselungen nötig waren, um das, was jetzt ist, zu erreichen. Klingt einleuchtend und ist bestimmt auch so.  
 
In ihrer  Biografie wird gesagt, dass sie sich mit teilweise neuer Besatzung und neuem Album von den HC Klischees entfernen wollen, aber das klappt nicht. Da haben wir nette Keyboardharmonien und klaren Gesang für die Mädels und Gekreische, damit die männlichen Hörer nicht auf der Strecke bleiben.  
Was nicht heißen soll, dass ich das doof finde, ich liebe diese Art von Musik, aber es gibt einfach schon so sau viel davon, dass es langsam echt schwierig wird, alle auseinander zu halten.  
Es ist alles lang nicht mehr so kantig und aggressiv, wie auf den ersten Veröffentlichungen. Hier wird mit Emotionen zugänglicher um sich geschmissen.  
 
Ich mag das Album übrigens sehr gern, da es leicht bekömmlich ist und nette Refrains hat. Besonders gut gefällt mir "Reinventing your exit", dass mich sehr an Taking Back Sunday erinnert, nur mit Kreischen dazu. Ist n super eingängiges Lied mit schönem Refrain.  
Ein echter Hit ist auch noch "Down, Set, Go".  
Wer Musik, wie Funeral For A Friend, Finch und Thursday mag, sollte sich diese Cd anhören und wird sie mögen. Da bin ich mir fast sicher.  
Nur wie gesagt...erwartet keine Neuerfindung.

 






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